8. Der Lernkartei-Kasten als Lernhilfe

Der Lernkartei-Kasten hat viele Vorteile.
Der Lernstoff wird durch diese Methode
immer wieder aufgefrischt.

Gelernte Informationen werden erst einmal
im Kurzzeitgedächtnis gespeichert,
aber sind schnell wieder vergessen,
wenn keine Wiederholung stattfindet.

Karteikartenbox mit 5 verschiedenen Fächern Die 5-Fächer- Lernkartei arbeitet wie das menschliche Gehirn. Wenn man 5 Mal eine Karte richtig beantwortet hat, dann ist diese Information im Langzeitgedächtnis gespeichert. Dann wird sie behalten.

Das Prinzip

Karteikarten werden beschrieben:
auf der einen Seite die Frage,
auf der anderen Seite die Antwort.

Tipp

Man muss die Karteikarten nicht selbst beschreiben.
Man kann kopiertes Material zerschneiden und aufkleben.
Man kann mit dem Computer passende Kartentexte zusammenstellen.

Täglich wird wie folgt gelernt:

  1. Alle neuen Karten kommen in das erste Fach.
    Am ersten Tag werden die Karten gelernt.
  2. Wenn man richtig antworten konnte,
    darf man die Karte in das 2. Fach stecken.
    Wird eine Karte falsch beantwortet,
    bleibt diese Karte im ersten Fach.
  3. Das zweite Fach wird bearbeitet,
    wenn es fast voll ist.
    Dann wird vorgegangen wie beim ersten Fach.
    Die Karten, die richtig beantwortet wurden
    kommen in das 3. Fach.
    Die Karten, die falsch beantwortet wurden
    kommen wieder zurück in das 1. Fach.
  4. Wichtig ist, dass das Fach 1 jeden Tag wiederholt wird
    und auch die anderen Fächer
    regelmäßig bearbeitet werden.
  5. Wenn das Fach 5 fast voll ist,
    überprüft man diesen Stapel,
    ob man die Antworten richtig weiß.
  6. Werden die Antworten sicher gewusst,
    kann man die Karten aussortieren.
    Nun ist das Wissen im Langzeitgedächtnis gespeichert.
    Alle Karten, die nicht gewusst werden,
    kommen allerdings wieder zurück in das Fach 1.





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